In vielen Studien zeigt sich ein F- oder Z-förmiger Blickpfad: Erst die obere Linie, dann eine vertikale Abstiegsbewegung und schließlich ein weiteres horizontales Scannen. Platzieren Sie deshalb Namen, Rolle und stärkste Aussage oben links, führen Sie Überschriften linksbündig und halten Sie Zeilenlängen moderat. So greifen Leser sofort das Wesentliche auf, ohne zu springen oder zu raten, und bauen Vertrauen in Ihre Professionalität auf.
Die Initialsekunden entscheiden über Weiterlesen oder Abbruch. Ein prägnanter Einzeiler zur beruflichen Positionierung, sauber strukturierte Kontaktinfos und ein klarer Einstieg in die aktuelle Rolle schaffen Orientierung. Vermeiden Sie visuelles Rauschen: keine übergroßen Grafiken, keine doppelten Linien, keine dekorativen Effekte. Lassen Sie Zahlen sprechen, etwa messbare Ergebnisse. Eye-Tracking zeigt: Verdichtete Relevanz im ersten Abschnitt erhöht die Chance auf tiefere Beschäftigung erheblich.
Heatmaps zeigen deutliche Hotspots rund um den oberen linken Bereich, die letzte Position und prägnante Zahlen. Dagegen verschwinden lange Textblöcke am Seitenende häufig aus dem Fokus. Bringen Sie daher Wichtiges ins Sichtfeld: jüngste Erfolge, klare Jobtitel, aussagekräftige Kennzahlen. Was weniger wichtig ist, kann nachrangig platziert werden. So verschwenden Sie keine kostbare Aufmerksamkeit und verhindern, dass zentrale Botschaften in kalten Zonen leise verpuffen.